Erstes Treffen der GBK-Jugend-Task-Force in Berlin

Nach zahlreichen Video-Telefonaten traf sich die neu gegründete Jugend-Task-Force der Globalen Bildungskampagne vom 11.9.-13.9.2020 erstmals in Berlin. Gemeinsam mit dem erfahrenen Kampagnen- und Strategieberater Julius van de Laar erarbeiteten 11 Jugendliche und 2 Mitarbeiter*innen der Globalen Bildungskampagne ein Konzept für eine Kampagne für die kommende Bundestagswahl 2021.

Der Freitag diente uns Jugendlichen zur Anreise aus den verschiedensten Teilen Deutschlands und zum gegenseitigen Kennenlernen. Gemeinsam ließen wir den Abend bei kühlen Getränken und tollen Gesprächen am „Boxi“ (dem Boxhagener Platz in Ostberlin) ausklingen.

Am Samstagmorgen ging es dann auch schon mit dem Workshop los. Maren Jesaitis (Koordinatorin der Globalen Bildungskampagne) führte uns vor Augen, dass  260 Millionen Kinder weltweit nicht zur Schule gehen können. Durch die Coronakrise veschärft sich die Lage dramatisch. 860 Millionen regulär eingeschriebene Schüler*innen können aufgrund von Schulschließungen nicht zur Schule gehen.

Gerade in einer Zeit, in der viele Krisen, wie z.B. der Klimawandel, durch kluge Ideen gelöst werden müssen, wäre diese Bildung aber dringend nötig. Außerdem ist das Bildung ein Menschenrecht.  

Als Jugend-Task-Force wollen wir helfen diese Zahlen zu verringern, damit möglichst viele Kinder und Jugendlichen eine gute Schule besuchen können.

Julius van de Laar erklärte uns, was eine gute Kampagne braucht, um Menschen zu einer Veränderung zu bewegen. Gemeinsam mit ihm überlegten wir, was genau das Ziel unserer Kampagne sein soll und wie wir dieses erreichen können.

Wir einigten uns darauf, dass das Hauptaugenmerk unserer Kampagne auf den Kandidat*innen im Wahlkampf für die Bundestagswahl 2021, liegen soll. Wir wollen mit möglichst vielen von ihnen ins Gespräch kommen und unsere Anliegen vortragen. Konkret wollen wir darauf hinwirken, dass das Thema „Bildung“ in der Entwicklungszusammenarbeit eine zentrale Rolle spielt und dass der Betrag , den die Bundesregierung für unsere Anliegen ausgibt, erhöht wird.

Nach einer kurzen Mittagspause übten wir in nachgestellten Gesprächen unsere Argumente anzubringen. So fanden wir uns beispielsweise in Gesprächen mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages, in einer Talkshow oder im Livestream mit einem*einer bekannten Influencer*in wieder.

Der Sonntagvormittag war nochmals sehr arbeitsintensiv. Wir stellten einen konkreten Fahrplan für unsere Kampagne auf und gründeten die dafür nötigen Arbeitsgruppen. Wir haben nach diesem Wochenende ein klares Ziel vor Augen und wissen, wie der Weg dahin aussehen soll.

Insgesamt war es ein sehr arbeitsreiches aber schönes Wochenende und wir fuhren alle mit einer Menge Ideen und Tatendrang nach Hause. An dieser Stelle bedanken wir uns auch nochmals bei Julius van de Laar für den sehr wertvollen Input und das Teilen deiner jahrelangen Erfahrung.

Genaueres wollen wir aber noch gar nicht verraten.

Wenn ihr unsere Forderungen noch genauer erfahren wollt, uns virtuell in die Büros der Abgeordneten begleiten wollt oder uns sogar aktiv unterstützen wollt, dann folgt uns gerne auf Instagram unter @globalebildungskampagne, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.

 

Bericht von Isabel Mahler