Zwar lernen an der Krefelder Maria-Montessori-Gesamtschule schon seit über 35 Jahre gemeinsam Schüler/-innen mit und ohne Behinderungen. Im Rahmen unserer Schulaktion hat sich die Klasse 7c jedoch noch einmal besonders intensiv mit inklusiver Bildung weltweit beschäftigt. Aus den Ergebnissen der verschiedenen Projektgruppen ist schließlich ein kreativer und beeindruckender Beitrag zu unserem Ideenwettbewerb entstanden.
In einer Wandzeitung aus Fotos und Plakaten hat eine Gruppe die Lernbedingungen von Kindern mit Behinderungen weltweit festgehalten und mit der Situation in Deutschland verglichen. In einem Brief an den Bürgermeister stellten die Schüler/-innen außerdem konkrete Fragen zu den Unterstützungsangeboten der Stadt Krefeld. Eine andere Gruppe hatte durch ihr Mitwirken in einem anderen Projekt Kontakte zu einer Schule in Brasilien und beschrieb auf ihrem Plakat die dortige Lernsituation. Weitere Gruppenarbeiten gab es zum Thema Kinderrechte, der Bedeutung des Inklusionsbegriffs und den wichtigsten Punkten zum Thema Inklusion aus Lehrersicht.
Zwei Filmbeiträge zeigten außerdem anschaulich, welche Probleme ein Rollstuhlfahrer im Schulalltag erlebt und welche Barrieren abgebaut werden müssen, damit er diesen ohne fremde Hilfe bewältigen kann. Ein Beitrag zeigt, wie die konkrete Umsetzung inklusiver Bildung an der Maria-Montessori-Gesamtschule gelingt:
Die Arbeit der Projektgruppen ist nicht nur in der Schule zu bewundern, sondern hat mittlerweile auch zu einem Besuch der Inklusionsbeauftragten der Stadt Krefeld geführt. Sie beantwortete Fragen und bekam die Forderungen der Klasse überreicht, was der Stadtrat für die Umsetzung des Ziels „Bildung für alle“ in Krefeld noch tun müsse.
Wir bedanken uns bei den Schüler/-innen der Klasse 7c und ihrer engagierten Lehrerin Frau Guschal für ihren Weltklasse!-Einsatz für das Thema inklusive Bildung weltweit und wünschen viel Erfolg für den Schulwettbewerb!
